Torsten Niechoj
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An der Hochschule Rhein-Waal unterrichte ich verschiedene Kurse und betreue Studierende:

  • Economics [Einführung in die VWL]. Dies ist ein Einführungskurs in die Ökonomik, der Mikro- und Makroökonomik behandelt. Er umfasst einerseits die Standardtheorie, behandelt ökonomische Fragen aber andererseits auch aus einer breiteren, von anderen Disziplinen und der neueren Forschung inspirierten Perspektive.
  • Economic Behaviour [Ökonomische Handlungstheorien]. As Teil des Masterstudiengangs behandelt dieser Kurs sowohl das traditionelle neoklassische Modell als auch Erweiterungen und Alternativen. Der Fokus liegt auf Akteuren, ihrem Handeln und ihrer Interaktion aus Perspektive von Orthodoxie und Heterodoxie.
  • Social Policy and Economy [Sozialpolitik und Ökonomie]. Der Kurs behandelt die relevanten Aspekte der sozialen Sicherheit und der Sozialpolitiken. Eine vergleichender Überblick der verschiedenen Facetten unterschiedlicher Wohlfahrtsstaaten wird geliefert.
  • Social and Labour Policy [Sozial- und Arbeitsmarktpolitik]. Dieser Kurs umfasst den Inhalt des Kurses ‘Social Policy and Economy’ erweitert um Arbeitsmarktregulierung, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitiken.
  • International Economic Development [Internationale Wirtschaftsentwicklung]. Dies ist eine Kombination aus internationaler Wirtschaftstheorie und -politik mit stärker angewandten Themen, die für BWL-Studierende einschlägig sind.
  • Theories of Political Economy [Theorien der Politischen Ökonomie]. Studierende werden in diesem Kurs mit den einschlägigen Theorien des Ansatzes der Politischen Ökonomie vertraut gemacht. Sie werden ermutigt, ihre Perspektive auf die Ökonomie zu erweitern und die soziale Eingebundenheit ökonomischer Akteure zu erkennen. Sie lernen mit der Pluralität der Perspektiven umzugehen eigenen sich theoretische Konzepte an, die essentiell für das Verständnis der täglichen Ereignisse sind.
  • Bachelor Workshop: Scientific Writing [BA Workshop: Wissenschaftliches Schreiben]. Dieser Kurs bereitet auf die Bachelor-Arbeit vor. Die Studierenden lernen, wissenschaftliche Beiträge zu lesen und für ihre Arbeiten zu nutzen, sie lernen, ihre Arbeiten zu strukturieren und zu schreiben. Der Kurs beinhaltet zahlreiche Schreibübungen und Beispiele.
  • Project [Projekt]. Die Studierenden definieren individuell zugeordnete Aufgaben innerhalb eines gemeinsamen Projektrahmens, stellen einen Zeitplan mit Projektphasen und Meilensteinen auf und setzen das Projekt um.
  • Interdisciplinary Project [Interdisziplinäres Projekt]. Ähnlich wie ‘Projects’ angelegt, sind interdisziplinäre fakultätsweit zusammengesetzt. Ökonomiestudierende arbeiten mit Studierenden anderer Disziplinen wie Informatik Psychologie oder Design zusammen.

Zuvor habe ich im Wintersemester 2010/11 ein Seminar zum Thema “Die Zeitdimension in Wirtschaft und Wirtschaftspolitik” an der Universität Düsseldorf gehalten. Zum Inhalt aus dem Veranstaltungskommentar:

Die meisten ökonomischen Modelle sind zeitlos. Ihre Zusammenhänge beanspruchen unabhängig von der vorherigen wirtschaftlichen Entwicklung Gültigkeit. Schocks, die zu Veränderungen führen, werden so verarbeitet, dass immer wieder eine Rückkehr zum Gleichgewicht erfolgt. Spielen Zeit und zeitliche Abfolgen für das Handeln von Akteuren und die Entstehung von ökonomisch relevanten Institutionen also keine Rolle? Außerhalb der Ökonomik, aber auch innerhalb, etwa durch den späteren Nobelpreisträger Douglass North, ist argumentiert worden: die Zeitdimension muss berücksichtigt werden – ‘history matters’.

Dass tatsächliches Handeln nicht zeitlos ist, kann auch kaum bestritten werden. Schließlich ist jede Handlung in einen zeitlichen Kontext und vorhergehendes Handeln eingebettet; Handeln ist immer auch Handeln in der Zeit und Handeln nach anderem Handeln. Die besondere Betonung der Zeitdimension in der neueren Forschung geht jedoch darüber hinaus. Die These lautet, ökonomische Aktivität, Institutionenbildung und politische Prozesse liefen unterschiedlich ab, je nachdem wann und in welcher Abfolge sie stattfänden und welche Weichen vorher gestellt worden seien. Selten jedoch werden die genauen Mechanismen, wie Zeit das Handeln beeinflusst, herausgearbeitet. Mit seinem Werk ‘Politics in Time’ hat Paul Pierson zum ersten Mal systematisch die Rolle der Zeit für die Bildung politischer Institutionen analysiert und – aufbauend auf existierende Vorarbeiten – soziale Mechanismen wie Rückkopplung, Pfadabhängigkeit oder den Einfluss von zeitlichen Abfolgen identifiziert und systematisch aufbereitet.

Im Seminar soll diskutiert werden, ob und inwieweit die Piersonschen Überlegungen hilfreich für die Analyse wirtschaftspolitischer Phänomene und ökonomischer Entwicklung sind. Dazu wird Piersons Ansatz des historischen Institutionalismus aufgearbeitet und mit anderen institutionalistische Ansätzen aus der Ökonomik und der Wirtschaftssoziologie verglichen. Anhand von Anwendungsfällen wie den deutschen Renten- oder Hartz-Reformen sowie der europäischen Währungsunion soll plausibel gemacht werden, wie der Faktor Zeit bei der Entstehung, Ausgestaltung und Fortentwicklung von ökonomisch relevanten Institutionen wirksam wird.

Seminare aus früheren Semestern

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf:

  • Wintersemester 2010/11: “Die Zeitdimension in Wirtschaft und Wirtschaftspolitik”
  • Wintersemester 2009/10: “Europäische Wirtschaftspolitik”

Georg-August Universität Göttingen:

  • Sommersemester 2008: “Soziologie des Marktes”
  • Wintersemester 2007/08: “Soziologie der Gesundheit und der Gesundheitspolitik”
  • Sommersemester 2007, “Arbeitsmarkt und Sozialpolitik”
  • Sommersemester 2006, “Hayek als Soziologe”

Philipps-Universität Marburg:

  • Sommersemester 2004, “Koordinierte Wirtschaftspolitik in Europa”
  • Sommersemester 2003, “Gegenmacht, Tarifkartell oder Ko-Management?”
  • Sommersemester 2000, “Analytischer Marxismus”
  • Wintersemester 1999/2000, “Politische Steuerung durch Tarifverträge”
  • Sommersemester 1999, “Sind Märkte steuerbar?”
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  • Links

    • European Journal of Economics and Economics Policies: Intervention (EJEEP)
    • Research Network Macroeconomics and Macroeconomic Policies | Forschungsnetzwerk Makroökonomie und Makropolitik (FMM)
    • Rhine-Waal University of Applied Sciences. Faculty of Communication and Environment | Hochschule Rhein-Waal. Fakultät Kommunikation und Umwelt
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